Parodontologie Zürich

Parodontologie beim Zahnarzt in Zürich

Eine Parodontalerkrankung, allgemein bekannt als Zahnfleischerkrankung, ist ein Zustand, der entweder eine leichte Entzündung des Zahnfleisches, bekannt als Gingivitis, oder eine chronische Zahnfleischentzündung, genannt Parodontitis, mit sich bringt. In fortgeschrittenen Fällen kann sie zum Verlust der Knochenstrukturen, die die Zähne stützen, und in der Folge zum Verlust der Zähne selbst führen. Parodontitis kann mit Herzerkrankungen, Schlaganfall, systemischen Ganzkörperinfektionen und niedrigem Geburtsgewicht bei Frühgeborenen in Verbindung gebracht werden.

Was sind die Ursachen?

Parodontalerkrankungen werden durch schlechte Zahnpflege - also unzureichendes Zähneputzen und mangelnde Verwendung von Zahnseide - verursacht, wodurch sich Plaque und Zahnstein ansammeln und schliesslich die Gesundheit Ihres Zahnfleischgewebes beeinträchtigen können. Schlechte Zahnpflege führt mit ziemlicher Sicherheit zu Zahnfleischentzündungen; und bei einigen Patienten, die anfällig oder aufgrund ihrer Lebensumstände besonders gefährdet sind, kann es zu Parodontitis kommen. Es wird angenommen, dass die Genetik einen grossen Einfluss darauf hat, ob eine Person eine schwere Parodontitis entwickelt.

Andere Ursachen für Zahnfleischerkrankungen sind Medikamente, chronische Erkrankungen wie Diabetes, die ein grösseres Infektionsrisiko oder eine schlechte Zahnfleischheilung bewirken können, eine schlechte Ernährung inklusive Vitamin- und Mineralstoffmangel, oder auch Virus- und Pilzinfektionen. Auch Patienten, die rauchen, haben ein erhöhtes Risiko, an Parodontitis zu erkranken.

Letztlich gibt es immer wieder auch Fälle, in denen ein beschädigter Zahnersatz, insbesondere kaputte Zahnprothesen und Zahnbrücken, aber auch nicht vollständig in den Kieferknochen osseointegrierte Zahnimplantate, für die Notwendigkeit einer Untersuchung im Rahmen der Parodontologie beim Zahnarzt Zürich verantwortlich sind. Auch defekte Zahnrestaurationen wie altersschwache Zahnfüllungen und Zahnkronen, können zur Entstehung von Zahnfleischerkrankungen beitragen.

Was sind die Anzeichen und Symptome?

Geschwollenes und rotes, blutendes Zahnfleisch sind die klassischen Anzeichen einer Zahnfleischerkrankung. Die Symptome hängen von der Schwere der Erkrankung ab, wobei Blutungen zu den häufigsten gehören. Bei Rauchern kann dieses Anzeichen jedoch verdeckt sein oder sogar fehlen, da die Blutversorgung beeinträchtigt ist, was das Problem noch verstärkt.

Weitere Anzeichen sind Mundgeruch oder Halitosis, Zahnfleischrückgang, der zur Bildung dunkler oder schwarzer Dreiecke zwischen den Zähnen führt, oder die klassische Verlängerung eines Zahns. Das Endstadium der Erkrankung ist der Zahnverlust aufgrund des Verlusts von Stützstrukturen um die Zähne herum. Worauf Sie achten sollten:

- Zahnfleischbluten,
- geschwollenes Zahnfleisch,
- Rötung,
- schmerzhaftes Zahnfleisch,
- Zahnfleischrückgang,
- anhaltend schlechter Mundgeruch,
- Zahnlockerung,
- Schwierigkeiten beim Kauen,
- Zahnwanderung.

Zwar gibt es sowohl akute als auch chronische Formen von Zahnfleischerkrankungen, doch ist es die chronische Form, die vorherrscht. Die chronische Parodontalerkrankung bleibt weitgehend unbemerkt, da es sich um einen schmerzfreien Zustand handelt und die oben genannten Anzeichen und Symptome in der Regel in späteren Stadien oder bei einer fortgeschrittenen Erkrankung auftreten.

Die einzig verlässliche Art und Weise zu erfahren, ob Sie Zahnfleisch- oder Parodontalprobleme haben, ist die Untersuchung durch Ihren Zahnarzt Zürich. Ein einfaches Screening kann auf das Vorhandensein einer Krankheit aufmerksam machen, die dann eine genauere Kartierung des Zahnfleischgewebes einschliesslich einer radiologischen Analyse der unterstützenden Knochenstrukturen rechtfertigt. Zu den Gruppen mit einem höheren Risiko für eine Zahnfleischerkrankung gehören Raucher, Diabetiker und Menschen mit einer entsprechenden genetischen Veranlagung. Auch Stress und eine schlechte Ernährung gelten als förderlich.